Pelikan AG

Namens-Aktie der Pelikan AG über 50 DM, ausgegeben im Dezember 1978, extrem selten

Los-Nr. 319
Schätzpreis: 500,00 EUR
Startpreis: 90,00 EUR

Pelikan AG
Namens-Aktie über 50 DM, Nr. 7583
Hannover, Dezember 1978
Erhaltung: EF+
1832 gründete der Chemiker Karl Hornemann eine kleine Fabrik zur Herstellung von Künstlerfarben und Malzubehör. Der Chemiker Günther Wagner ergänzte das Lieferprogramm um Tinten, Tuschen und Leim. In den 1880er Jahren begannen Pelikan-Werke weltweit zu expandieren und besaßen bald Produktionsstätten in 12 Ländern. Weitere Meilensteine waren die Entwicklung von Schreibbändern (1904) und Kohlepapier (1907). 1922-37 Bau von Zweigwerken in Danzig, Zürich, Sofia, Warschau, Rio de Janeiro, Zagreb, Buenos Aires, Mailand, Barcelona und Wien. Auch nach dem Krieg war Pelikan bald wieder einer der weltweit größten Hersteller von Büro- und Schulbedarf sowie Schreibgeräten (jeder, der in der Schule noch mit dem Füller Schreiben gelernt hat, weiß das). Die Produkte wurden Anfang der 80er Jahre in 25 Werken hergestellt und in 136 Ländern vertrieben. Beim Börsengang 1978 war die Firma schon im Niedergang, weil sich ein Engagement in der Trockenkopierer-Herstellung als Desaster erwies. 1982 Vergleich, danach von der Schweizer Firma Condorpart AG übernommen, zugleich ging der Hauptsitz nach Zug/Schweiz. Mit dem berühmten Firmen-Emblem: Kopfteil einer Ritter-Rüstung, darunter Pelikan mit Jungen im Nest. Rückseitig zwei Übertragungen. Maße: 21 x 29,8 cm. Mit beiliegendem Kuponbogen. Lochentwertet. Rarität, seit 1986 in der Sammlung.

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